Politik in Lage

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Presseerklärung   -  16. 7. 2010Artikel kommentieren


Die Koalition aus CDU, Grüne und FDP zeigt großes Unverständnis gegenüber den Veröffentlichungen der SPD Waddenhausen zur Planung der B 239. Die Meinung der Koalition zur Trassierung/Linienführung der Umgehungsstraßen für Lage steht detailliert im Koalitionsvertrag und ist bereits seit Herbst 2009 öffentlich nachzulesen.
Weitere Infos:  Der LZ-Bericht    Der Brief der Koalition an StraßenNRW
      

Polemik kann die Wahrheit nicht verdrängen

Jamaika-Koalition zu den Veröffentlichungen der SPD zur B 239

Die Koalition aus CDU, Grüne und FDP zeigt großes Unverständnis gegenüber den Veröffentlichungen der SPD Waddenhausen zur Planung der B 239. Die Meinung der Koalition zur Trassierung/Linienführung der Umgehungsstraßen für Lage steht detailliert im Koalitionsvertrag und ist bereits seit Herbst 2009 öffentlich nachzulesen. Dass diese Position Straßen NRW mitgeteilt wird, steht auch für jedermann ersichtlich im Koalitionsvertrag. Damit sich Interessierte ohne Internetanschluss noch einmal informieren können, hier der ungekürzte Originaltext aus dem Koalitionsvertrag der „Jamaika-Koalition“:

3.1 Umgehungsstraßen

Ziel

Die Innenstadt von Lage soll entlastet werden. Der Neubau der B 66 n von der Detmolder Straße in Lage (B 239 alt) bis zum Knoten B 238 Lemgo um Heiden sowie die so genannte Trasse D (Hof Busse) werden von uns politisch nicht weiter behandelt, weil beide Teilstücke nicht genügend zur Entlastung der Innenstadt am Knoten Stauffenbergstraße/Friedrich–Petri-Straße/Lange Straße beitragen. Deshalb sind wir vorrangig an der Umsetzung des Teilstückes B 66 n Möller/Ehrentrup/Talbrede/Detmolder Straße interessiert. Wenn die Umsetzung dieses einzelnen Teilstückes nicht möglich ist, soll der Neubau der B 66 n Möller/Ehrentrup/Talbrede/Detmolder Straße zusammen mit dem Teilstück B 239 n Siekkrug/Waddenhausen/Windhof/Möller gebaut werden. Deshalb wird die Umsetzung der Teilstücke B239 (Siekkrug/Waddenhausen/Windhof/Möller) und der B66 (Möller/Ehrentrup/Talbrede/Detmolder Str.)ausschließlich forciert.
Weil der Neubau der B 66 n von der Detmolder Straße in Lage (B 239 alt) bis zum Knoten B 238 Lemgo für die Innenstadt nur eine geringe Entlastung bringt, soll er auch nicht zusammen mit dem Teilstück B 66 n Möller/Ehrentrup/Talbrede/Detmolder Straße gebaut werden.
Im Bereich Waddenhausen bleibt auch weiterhin eine Einhausung-/Tunnel-/ Galerielösung mit Oberflächen-/Dachbegrünung als optimale Ortsdurchführung unser Ziel.

Umsetzung

Diese Position der Mehrheitskoalition wird Straßen.NRW schriftlich mitgeteilt.


Die Argumente bzw. Meinungen der SPD sind außerdem etwas schlicht, um es vorsichtig auszudrücken. Jedem dürfte klar sein, dass so wichtige Projekte wie B 239 n und B 66 n sehr genaue und nachvollziehbare Vorüberlegungen erfordern.
Die SPD Waddenhausen streut den Bürgern und Bürgerinnen Sand in die Augen, wenn sie behauptet, dass Straßen NRW die D-Trasse als immer noch vertretbar bezeichnet.
So überraschend ist der Wegfall der Trasse D nämlich keinesfalls. In einem Schreiben von Juli 2009, welches auch der SPD vorliegen müsste, geht klar hervor, dass nach einer Bereisung im Mai 2009 Straßen NRW die Trasse D mit der Begründung ablehnt, dass sie insbesondere aus verkehrlichen, wie auch aus Umweltgründen nicht weiter zu verfolgen ist. Zur Erklärung: Die Trasse D ist eine Variante mit weiträumiger westlicher Umfahrung der Innenstadt und bringt zuwenig Entlastung für Lage und somit auch für Waddenhausen. Bei dieser Linienführung wäre zudem mit erheblichen Nachteilen für den Handel zu rechnen.
Durch weitere Verzögerungs- und Verhinderungstaktik werden wir in Lage nur eines erreichen: Eine billige Lösung! Genau die will die Jamaika-Koalition aber nicht, sondern eine vernünftige Lösung mit der alle leben können. Und mit alle meinen wir alle Lagenser.

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